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Phantastische Jubiläums-Feier zum 100-jährigen

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WAS WAR DAS EIN WOCHENENDE!!!!

100 Jahre Fidelio wurden am 15. und 16. Juni 2019 in und an der Lucas-Mühle in Mülheim-Kärlich gefeiert. Nach gut zwei Jahren der Planung und Vorbereitung war es Mitte Juni dann endlich soweit: Das Fest konnte kommen.

Und es kam!
Und ich nehme es vorweg: Das Foto oben habe ich an dieser Stelle nicht zufällig ausgewählt. Es zeigt in wunderbarer Weise die Spielfreude, die Begeisterung, die Leidenschaft, die die "Mülheimer Märchenspieler" bei ihren Aufführungen des Familien-Musicals "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" an diesem Wochenende versprühten und die wie ein Funke auf das Publikum übersprang und dieses förmlich mitriss!

Doch der Reihe nach:

Das Fest begann am Samstagabend um 18 Uhr mit einem Empfang für unsere Ehrengäste. Im Gastro-Bereich wurden diese mit einem Glas Winzersekt und Canapes bewirtet und durch den 1. Vorsitzenden begrüßt.

Pünktlich um 19 Uhr begann dann das offizielle Bühnenprogramm. Die Tribüne war mit ihren 186 bequemen Sitzplätzen seit Wochen bis auf den letzten Platz ausverkauft. Das Johann-Strauß-Orchester Köln eröffnete den Abend mit einem der schönsten und bekanntesten Walzer der Welt, "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauß.

Im Anschluss daran begrüßte der 1. Vorsitzende Jürgen Maurer die Gäste. In seiner Rede spannte er einen weiten Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Er wurde dabei auch deutlich im Hinblick auf aktuelle politische Entwicklungen und deren Parallelen in der Vereinsgeschichte. Er mahnte die Anwesenden, mit dazu beizutragen, dass rechte Kräfte, die die Welt schon einmal in Brand gesetzt haben, nicht wieder an die Macht kommen dürfen.
Er dankte in seiner Ansprache den drei Vereinsmitgliedern mit der langjährigsten Vereinstreue: Hans Kalter, Vroni Maurer und Peter Maurer und überreichte Ihnen jeweils eine Flasche der Jubiläums-Edition Winzersekt.
Auch den Gastgebern vor Ort, Helga und Stephanie Riechert dankte der Vorsitzende stellvertretend für alle Anwohner der Mühle für ihre Gastfreundschaft.
Nicht zuletzt der Stadtverwaltung, dem Betriebshof und den vielen Sponsoren galt der Dank des Vorsitzenden an diesem Abend für die geleistete Unterstützung in ganz unterschiedlicher Art und Weise.

Weitere Redner an diesem Abend waren der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Weißenthurm Thomas Przybylla, Stadtbürgermeister Ulli Klöckner und der Ehrenpräsident des RKK Peter A. Schmorleiz. Sie gingen in ihren Grußworten jeweils in unterschiedlicher Art und Weise auf die Vereinsgeschichte ein und trugen mit ihren Anekdoten aus der Vergangenheit zur Unterhaltung des Publikums bei.

Eingerahmt wurden die insgesamt 4 Ansprachen jeweils durch Musikblöcke des Johann-Strauß-Orchesters, die durch dessen Dirigenten Gerd Winzer gekonnt moderiert wurden. Die 8 Musiker des Orchesters zeigten an diesem Abend in der wundervollen Umgebung der Mühle ihr ganzes Können und wurden durch das Publikum am Ende ihrer Darbietungen mit stehenden Ovationen verabschiedet.

Nach einer kleinen Umbaupause folgte dann die Vorstellung des Familien-Musicals "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Die Aufführung genau dieses Stückes in genau dieser Location war bei der Planung der Veranstaltung der Grund gewesen, diese in die Lucas-Mühle zu verlagern. Und genau so, wie die Verantwortlichen im Vereins es vorher gesehen hatten, so erkannte es auch das Publikum: Dieses Stück und die Lucas-Mühle sind wie für einander gemacht!

Eingeleitet wurde das Stück mit der wunderschönen Titelmusik aus dem bekannten Märchenfilm "Küss mich, halt mich, lieb mich", interpretiert von Yvonne Cobau und vom Johann-Strauß-Orchester aus Köln.

Die "Märchenspieler" wuchsen an diesem Abend aber auch über sich hinaus! Sie versprühten einen Spielwitz und eine Leichtigkeit, die das Publikum förmlich mitriss. Auf den Fotos kann man das erahnen, beim Blick in die Gesichter der Spieler ebenso wie beim Publikum. Sehen Sie sich die Fotos an, hier auf dieser Seite und noch viel mehr in unserer Galerie!
Unterstützt wurden die "Mülheimer Märchenspieler" dabei vom Kleinen Chor des Männerchors Mülheim-Kärlich unter der Leitung von Clarissa Frank und vom Johann-Strauß-Orchester Köln, das die Ballszene im Schloss live mit Musik begleitete.

So kam es, dass sich am Ende des Abends, gegen 23 Uhr, noch einmal alle von ihren Plätzen erhoben und mit stehenden Ovationen den Aktiven auf und hinter der Bühne dankten. Spätestens jetzt war die Begeisterung auf der Bühne und auf der Tribüne förmlich mit Händen zu fassen.

Ein unfassbarer Abend! Für alle Aktiven!

Zu dieser Begeisterung hatte aber nicht zuletzt auch die Mühle selbst beigetragen. Denn einen Abend an einer solchen Location zu verbringen, das hat doch was:

 

Weiter ging es am Sonntagvormittag.

Mitgestaltet von den Jugendlichen des Vereins und vom Kirchenchor "Cäcilia" Mülheim/Urmitz-Bhf zelebrierten Pfarrerin Marina Stahlecker-Burtscheidt und Pfarrer Günther Vogel bei strahlendem Sonnenschein einen ökumenischen Festgottesdienst auf der Bühne in der Lucas-Mühle. Die Reihen auf der Tribüne waren auch dabei wieder fast bis auf den letzten Platz gefüllt

"Venezio" - ebenfalls unter der Leitung von Gerd Winzer - spielte im Anschluss daran zur sonntäglichen musikalischen Matinee. Die Musik von Rondo Veneziano, die diese Band so trefflich interpretiert, passte ebenfalls hervorragend in das Ambiente der alten Mühle, wozu nicht zuletzt auch die venezianischen Kostüme beitrugen, die die Musiker und Musikerinnen präsentierten. In der Zeit über Mittag hinweg unterhielt "Venezio" die Gäste entweder ganz aufmerksam auf der Tribüne lauschend oder als Hintergrundmusik im Gastro-Bereich. Hier bot der Verein über Mittag ein leckeres und reichhaltiges Mittagessen an.

Am Nachmittag gab es noch einmal zwei Vorstellungen des Familien-Musicals "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" durch die Mülheimer Märchenspieler, wieder unterstützt durch den Kleinen Chor des Männerchors Mülheim-Kärlich und durch "Venezio". Wie schon am Samstagabend konnten die Akteure auch diesmal wieder das Publikum begeistern. Die wenigen vorher noch freien Plätze waren für beide Vorstellungen an der Tageskasse in kürzester Zeit verkauft und so spielte man noch zweimal vor ausverkauften Rängen. Beide Vorstellungen konnten erneut das Publikum begeistern, dies auch wenn im hellen Sonnenschein des Sonntagnachmittags die Magie der Samstagnacht natürlich nicht wieder belebt werden konnte.
Jetzt war es anders, jetzt war es ein großes Sommerfest. Und auch dieses Mal war es einfach nur zu genießen. Für die Akteure ebenso wie für die Zuschauer.

Abgerundet wurde der Sonntag durch zwei Vorträge von Winfried Henrichs über die Geschichte der Lucas-Mühle. Er schilderte in eindrucksvollen Worten und in kurzweiliger Art, wie die Mühle entstanden ist, wie sie sich in der Zeit ihres Bestehens entwickelt hat und wie sie zu dem wurde, was sie heute ist.

Mit zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen hat mit großer Sicherheit auch das herrliche Sommerwetter, das uns am Samstagabend die erhoffte laue Sommernacht ebenso bescherte, wie am Sonntag ein wunderschönes Sommerfest.
Vieles war planbar für dieses Wochenende. So auch der Shuttle-Service, der unsere Gäste aus dem Ort hinaus zur Mühle brachte und nach Schluss der Veranstaltung wieder zurück. Allein schon die Fahrt mit dem Koblenzer Altstadt-Express durch die wunderschöne, grüne Natur sei ein Erlebnis gewesen, berichteten uns viele Gäste.
Nur das Wetter konnten wir nicht beeinflussen. Da hatten wir einfach ein riesengroßes Glück.

Auch jetzt noch, ich schreibe diese Zeilen drei Tage nach der Veranstaltung, sind wir überwältigt von der Veranstaltung. Ihrem Verlauf ebenso wie den Reaktionen unseres Publikums. IHR WARD EINFACH GROSSARTIG! - Dafür auch einmal einen Dank an unsere Gäste.

Wenn Sie sich vom Zauber des Samstagabends und vom regen Treiben am Sonntag noch einmal anstecken lassen möchten, sehen Sie sich unsere Fotos an. Sie finden diese hier, in unseren Galerien.